2024

Veranstaltungen 2024


Die Innenstadt nach der Benko-Pleite – Wie geht es weiter?

Montag, 18. März 2024, 19 Uhr

mit

Wolfgang Fischer, Geschäftsführer von CityPartnerMünchen e.V.

Annette Hilpert, Referatsleiterin Stadt- und Regionalentwicklung, Standortberatung, Mobilität bei der IHK für München und Oberbayern

Anne Hübner, Vorsitzende der SPD-Fraktion im Stadtrat

Moderation: Florian Schardt, Stellvertretender Vorsitzender WirtschaftsForum

Vor wenigen Tagen war in einer großen Münchner Tageszeitung provokant zu lesen: „Willkommen in der Bauruinenstadt München“. Aufhänger ist die Pleite der Signa Holding von René Benko sowie die damit verbundene Frage, wie es mit deren wichtigen Innenstadtimmobilien weitergeht, darunter das leerstehende ehemaligen Hertie-Kaufhaus am Hauptbahnhof und die Alte Akademie in der Fußgängerzone. Diese und weitere Fragen zur künftigen Entwicklung der Fußgängerzone diskutieren wir mit unseren Gästen aus Wirtschaft und Politik.


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Betriebsbesuch beim Weltkonzern Rohde & Schwarz

Montag, 26. Februar 2024, 16 Uhr

Wir besuchen das Münchner Familienunternehmen Rohde & Schwarz mit Sitz im Werksviertel in Berg am Laim. Der Konzern mit 13.800 Mitarbeitenden weltweit und einem Jahresumsatz von 2,78 Mrd. Euro ist u.a. führend in der Mobilfunk- und Hochfrequenztechnik, bei Netzwerk- und Cybersicherheit. Mit seinem technologischen Know-how schafft das Unternehmen die Basis für z.B. Smart Cities, das Internet der Dinge und die Kommunikationsstandards von morgen.

Nach der Besichtigung von Betrieb und Showroom und einer Präsentation des Betriebsratsvorsitzenden Markus Stolz erörtern wir aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen der Branche.



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Gelingt uns ein sozial-ökologischer Reset der deutschen Finanzpolitik?

Donnerstag, 18. Januar 2024, 19 Uhr

Referenten: Philippa Sigl-Glöckner, Dezernat Zukunft; Dr. Anselm Görres, Unternehmer

Moderation: Florian Schardt, Stellvertretender Vorsitzender WirtschaftsForum

Vergangenen November erklärte das Bundesverfassungsgericht große Teile der deutschen Klimafinanzierung für nichtig. Seitdem kämpft man mit den Folgen, ringt um die Schuldenbremse und klebt Pflaster auf kurzfristige Finanzierungslücken. Aber ist das der richtige Ansatz? Denn während Investitionen fehlen, bestehen Subventionen für Dienstwagen und besonders energieintensive Unternehmen fort, zahlt man Steuern auf Strom, dafür keine auf besonders große Schenkungen. Der deutsche Staatshaushalt wirkt an manchen Stellen aus der Zeit gefallen. Ist das so? Bedarf es eines fundamentaleren Umbaus unserer Staatsfinanzen? Das wollen wir zusammen mit dem Umweltexperten Anselm Görres, Ehrenvorsitzender des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft und der Finanzexpertin Philippa Sigl-Glöckner, Direktorin der Denkfabrik Dezernat Zukunft diskutieren.

Schuldenbremse einhalten oder dehnen? Klar ist so viel: Deutschland braucht weniger fragwürdige Subventionen! Müssen Dienstwagen keinerlei Preisobergrenzen haben, kann man selbst Luxusautos von der Steuer absetzen? Alle Länder Europas haben klare Obergrenzen, alle anderen auch ein Tempolimit. Wie soll die Verkehrswende gelingen, wenn Vergünstigungen für E-Autos kurzfristig gestrichen werden? Wir brauchen klare Regulierung. Ökologisch oder sozial falsche Anreize müssen abgebaut werden, ökologisch oder sozial faires Verhalten muss gefördert werden. Eine vollständige Streichung des sogenannten Dieselprivilegs könnte dem Bund Mehreinnahmen von 8,5 Milliarden Euro pro Jahr bescheren. So hat es kürzlich eine Studie des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) errechnet. Mit 100 Millionen hat unser Land hat einen klaren Beitrag für die Klimatagung in Dubai geleistet. Das Ergebnis war besser als erwartet. Auch der EU-Klimaplan wird viel zu wenig gewürdigt, sagt Ottmar Edenhofer. Zugleich sagt Michael Hüther, die Politik kann sich nicht mehr mit Spielereien vor der Aufgabe drücken, die Schuldenbremse an die heutigen Erfordernisse anzupassen.


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